Nach der zweiten Zugabe muss Schluss sein

Veröffentlicht am 27.07.2016 in Pressemitteilungen

Zu den Beschlüssen des Breisacher Gemeinderates zur Erweiterung der Kiesgrube haben Reiner Zimmermann und Oswald Prucker von den Ortsvereinen Breisach und Merdingen eine Pressemitteilung herausgegeben.

Die Erweiterung des Kieswerks Peter in Niederrimsingen schlug hohe Wellen und mit Recht wird auf die verzwickte Interessenslage verwiesen, bei der sehr unterschiedliche Belange unter einen Hut gebracht werden müssen.

Die SPD Breisach hat sich hier eindeutig positioniert und dieser Meinung schließen sich nun auch die Merdinger Genossen an. Der Baggersee grenzt im Norden an das Zwölferholz, ein ökologisch wertvolles Waldgebiet, das zum Teil auch auf Merdinger Gemarkung liegt. Zusammen erklären Reiner Zimmermann, Kreisrat und Gemeinderat aus Niederrimsingen, und Oswald Prucker, stellvertretender Kreisvorsitzender und Gemeinderat in Merdingen, dass man nur die ab ca. 2020 geplante Erweiterungsfläche mittragen kann. Schon das ist eine zweite Zugabe zur letzten Zugabe von 1995 und auch nur mit Blick auf die Arbeitsplätze im Werk zu rechtfertigen.

Jede weitere Erweiterung ist nicht mehr akzeptabel. Die für die Zeit nach 2040 geplante Erweiterung nach Osten rückt die Kiesgrube zu dicht an Niederrimsingen heran und im Norden ist eine Erweiterung aus ökologischen Gründen nicht möglich.

Irgendwann ist Schluss und jetzt bliebe der Firma Kies Peter genug Zeit, dafür zu planen. Zimmermann und Prucker bedauern deshalb die Entscheidung des Breisacher Gemeinderates, der ganz klar die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in Niederrimsingen missachtet und sich gegen deren Sprachrohr, die Bürgerinitiative „Niederrimsingen lebenswert“ wendet.

Reiner Zimmermann
Oswald Prucker

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