Gernot Erler in Merdingen

Veröffentlicht am 21.11.2016 in Ortsverein

Zu seinem wohl letzten Vorort-Tag, war Gernot Erler vor rund einer Woche zu Gast in Merdingen.

Das Programm war ambitioniert. Begleitet wurde Erler vom Ortsvereinsvorsitzenden Oswald Prucker, Gemeinderätin Elke Menner, seiner Mitarbeiterin Bilge Gecer und – etwas später – vom frisch gewählten Bundestagskandidaten Julien Bender.

Gleich am morgen gab es aber eine SPD-interne Aufgabe für den Abgeordneten und ganz sicher ein, die er sehr gerne erfüllt: Die Übergabe des roten Parteibuches an den Jungsozi Oliver Prucker. Erler schwor ihn auf die Grundwerte der Sozialdemokraten ein: Freiheit, Gleichheit, Solidarität. Nicht das Schlechteste in diesen schwierigen Zeiten.

Erster offizieller Programmpunkt war dann das Gespräch mit Bürgermeister Rupp, der die Truppe im Rathaus empfing. Es ging dabei um alle relevanten Punkte im Dorfgeschehen. Den Schwerpunkt bildete die Bauplatzsituation, erfreulich ist die Sicherung der Nahversorgung mit der Ansiedlung des Rewe-Marktes und auch die Flüchtlingsfrage war Thema.

In der Hermann-Brommer-Schule gab es ein ausführliches Gespräch mit Schulleiterin Alexandra Mangold. Erler lies sich sehr ausführlich das pädagogische Konzept der Schule und zeigte sich beeindruckt. Kritische Worte gab es zu den ersten Maßnahmen und Sparbeschlüssen der neuen Landesregierung. Dann musste Erler seine Russischkenntnisse unter Beweis stellen und in einem Interview auf Russisch dem Zisch-Reporter Sebastian Rede und Antwort stehen.

Im Gespräch mit den Vertretern des Helferkreises Merdingen hilft ging es dann um die Flüchtlingssituation in Merdingen. Das intensivste Gespräch des Tages in dem viel Erfreuliches zur Sprache kam, aber auch die bestehenden Probleme klar benannt wurden. Schön sind die Erfolge der Integrationsbemühungen der beiden Familien im Dorf, weniger schön sind die bürokratischen Hürden, bei denen zum Beispiel die Gemeinde den Aufenthaltsstatus der Flüchtlinge nicht kennt. Vieles geht noch sehr langsam voran – auch im Asylverfahren – und dadurch entstehe oft der Eindruck, dass es nicht vorangehe. Die Badische Zeitung hat dieses Gespräch in einem umfangreichen Bericht dokumentiert.

Abgerundet wurde der Vorort-Tag dann mit einer Betriebsbesichtigung beim Breisgau Beschichtungszentrum und einem Besuch beim ASV Merdingen, bei dem der Jugendleiter Mario Zimmer auf beeindruckende und detaillierte Weise die Pläne der Merdinger Sportvereine zum Ausbau der Anlagen am Kleinsteinen zu einem Sportzentrum vorstellte.

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